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Ko Lanta

Nach Chang Mai freuen wir uns endlich auf unsere Reise ans Meer. Konkret hatten wir noch nicht geplant wo genau es hingehen soll. Aber da wir im Südosten auf den Inseln bereits zweimal waren, wollen wir diesmal die westlichen Inseln bei Krabi anschauen. Da die Flüge nach Suratthani am günstigsten sind, buchen wir einen Flug dahin und eine 4 stündige Weiterfahrt in einem Bus auf die Insel Koh Lanta. Der Flug ist angenehm und einen Bus in die Stadt, wo die Busreise weiter gehen soll, findet sich auch direkt. Was jedoch überhaupt nicht geht: die Busfahrt ab Suratthani nach Koh Lanta. Zunächst sind wir noch ganz zuversichtlich als wir statt in einen großen Reisebus in einen Minivan steigen sollen. Der Bus fährt aber nicht direkt auf die Insel, sondern sammelt erstmal im Ort überall noch Leute ein, lässt welche raus, sammelt Pakete ein, die er an einem anderen Ort wieder runter lässt, etc. Einmal nehmen wir sogar einen Vogel im Käfig mit. Vielleicht wäre das alles noch annehmbarer gewesen, wenn die Klimaanlage in diesem engen Bus wenigstens noch funktioniert hätte. Aber so ist die Fahrt echt eine Qual und das ständige anhalten macht einen eher wahnsinnig. Da hier auch wieder mal keiner englisch spricht, weiß man auch nicht wann oder ob man jemals ankommt und so heißt es mal wieder: einfach Vertrauen. Wir machen drei Kreuze als wir endlich auf der Insel sind und aussteigen dürfen. Fast freiwillig verzichten wir auf das Bringen zur Unterkunft, vielmehr liegt es aber auch daran, dass wir einfach noch keine gebucht haben. Ich glaube das wollten wir eigentlich im Bus machen, aber leider gab es da kein WLAN. 

Wir lassen uns also per Motorrad Taxi zur Mitte der Insel fahren und gehen da zu einer netten Bungalow Anlage und fragen nach den Preisen und Verfügbarkeit. Mit 800Baht (20€) können wir sehr gut leben und so nehmen wir hier erstmal einen Bungalow für eine Nacht.  

Der erste Eindruck der Insel scheint eher schlecht als recht: Man hat nicht so wirklich das Gefühl auf einer Insel zu sein, die Straßen sind sehr breit,generell ist es irgendwie komisch, mit der Autofähre auf die Insel zu kommen, sowas kennen wir aus Asien gar nicht. Zum Glück ändert sich das Empfinden etwas als wir ans Meer gehen. Hier gibt es etliche Strandbars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Und wie man das aus Thailand kennt, sehen die Strände hier zum Glück viel sauberer aus als in Vietnam! Am Strand bekommen wir also doch noch ein Entspannungs Gefühl und so entschließen wir uns nach der ersten Nacht noch eine Nacht dranzuhängen, um die Insel am nächsten Tag zu erkunden. 

 

Juhu, endlich wieder am Meer entlang Roller fahren! Es macht soviel Spaß an Stränden entlang, durch Palmenwälder oder einfach nur zum nächsten 7Eleven (bestes Lebensmittelgeschäft in Thailand) zu Düsen. Anders als auf den Insel die wir bisher kennen, scheint sich das Leben hier hauptsächlich am Strand abzuspielen, auf den Straßen sieht man kaum Menschen. Wir haben uns über ein paar andere Reiseblogs die schönsten Strände und Spots der Insel rausgesucht und die erkunden wir allesamt. Nur durch den Nationalpark laufen wir nicht extra, weil es schon ziemlich spät ist und wir auch nur Flip Flops anhaben, ansonsten schaffen wir alles, was wir uns vorgenommen haben, an dem einen Tag. Abend gehen wir wieder in eine der Strandbars und lassen den Abend ausklingen. Angetan hat es uns diese Insel leider nicht und so entschließen wir uns, am nächsten Tag weiter nach Ko PhiPhi ziehen. Hätten wir da mal bereits gewusst...

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Kommentare: 1
  • #1

    Wally (Freitag, 04 Mai 2018 20:30)

    schöne Erinerungen alles liebe meinen 2zugvögel